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57.000 Fußballfans am historischen Standort bedeuten auch 57.000 Hausaufgaben für die Stadtverwaltung

    „Für Leipzig und die Fans wäre ein dauerhaftes Bekenntnis von RB zur Red-Bull-Arena toll. Das bedeutet nicht nur kurze Wege für alle Leipziger, sondern vor allem eine belebte Innenstadt an den Heimspielwochenenden.“ So kommentiert Marcus Viefeld, Vorsitzender der Freien Demokraten in Leipzig die Bauvoranfrage zum Ausbau des Stadions.

    Allerdings ist der Standort noch immer nicht auf so viele Besucher ausgelegt. 57.000 Fussballfans bedeuten auch 57.000 Hausaufgaben für Jung und Dubrau. Es fehlt ein Parkhaus, es fehlt die Steuerung des Verkehrs für ÖPNV und Autos. Viefeld: „Es fehlen sogar ausreichend Fahrradständer, die Frau Dubrau doch sonst stets und ständig über die Stadt verteilt. Statt dessen verhängt die Verwaltung Sperrbezirke mitten in einem Wohngebiet – Katastrophe ist noch geprahlt.“

    Aus Sicht der FDP muss die Stadt endlich mit einem Konzept um die sprichwörtliche Ecke kommen, und nicht nur Erwartungen in Richtung von RB formulieren.

    Die Freien Demokraten Leipzig haben auf ihrem Kreisparteitag im November vorgeschlagen, in der Jahnallee vor und nach Events in Stadion und Arena Leipzig das Halten und Parken zu untersagen und stattdessen Autoverkehr und ÖPNV auf je einer Spur zu trennen. So könnten Straßenbahnen das Nadelöhr zügiger passieren und stünden nicht gemeinsam mit Autos im Stau. Auch fordern die Liberalen ein Parkhaus am Stadion, wobei ein Teil der Parkgebühren für den Ausbau der P+R-Plätze dienen soll.

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