Die Leipzig-Ausgabe der BILD berichtet heute über den Vorschlag der Fraktion Freibeuter zur Entschärfung des Bereiches vor dem Hauptbahnhof (Artikel hier online). Hintergrund ist ein Antrag der Fraktion, die aus zwei Stadträten der FDP, einer Stadträtin der Piraten und einer parteilosen Stadträtin besteht, an die Ratsversammlung. Darin stellen die vier einen Ausbau der Straßenbahngleise vor dem Hauptbahnhof in den Raum. Ein großer Teil des Autoverkehrs soll dann über die Berliner Straße nördlich am Hauptbahnhof vorbei geleitet werden.
Spätestens ab 2020 reichen die Kapazitäten der Leipziger Verkehrsbetriebe am Hauptbahnhof nicht mehr aus um die steigenden Fahrgastzahlen zu bewältigen. Der Straßenbahnverkehr müsste auf mehr Gleise verteilt werden.
„Wenn wir über den Verkehr der Zukunft reden, dürfen wir nicht nur an die nächsten vier, fünf Jahre denken. Da braucht es Mut zu Entscheidungen, die die Stadt in 15 oder 20 Jahren im Blick haben. Und um das dann umzusetzen, brauchen wir schon jetzt die Planungsentscheidungen“, begründet Fraktionsvorsitzender René Hobusch den Antrag der Freibeuter im Stadtrat.