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Morlok und Mattikau: Tempo 30 schafft Frust und keine saubere Luft

    [vc_row][vc_column][vc_column_text]Morlok und Mattikau: Tempo 30 schafft Frust und keine saubere Luft

    „Wenn die Geschwindigkeit auf den Hauptverkehrsachsen verringert wird, lohnen sich die kleinen Umwege zur Nutzung der Hauptstraßen nicht mehr. Der Verkehr verlagert sich dann in die Nebenstraßen und Wohngebiete. Gerade dort sind spielende Kinder einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt“, argumentiert Sven Morlok, Stadtrat der FDP Leipzig.

    Natalie Mattikau, Kreisvorsitzende der FDP Leipzig, befürchtet einen enormen Verlust an Lebensqualität. „Die erhöhte Verweilzeit von Kraftfahrzeugen innerhalb des Stadtgebietes durch die Verringerung der Geschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde wird zu einem erhöhten Ausstoß von Emissionen führen. Die Luftqualität in Leipzig wird sich somit verschlechtern.“

    Die Ingenieurin ergänzt: „Auch die Fahrtzeit wird für die einzelnen Verkehrsteilnehmer zunehmen und die Wegezeit zur Arbeit und zurück steigt. Das bedeutet weniger Zeit für Familie und Hobbies. Ein Ausweichen auf ÖPNV ist mit dem schlecht ausgebauten Leipziger Streckennetz für viele Leipzigerinnen und Leipziger kaum eine Alternative.“

    Sven Morlok sieht für den ÖPNV noch eine weitere gravierende Auswirkung: „Tempo 30 auf den Hauptverkehrsachsen gilt auch für die Busse der LVB. Wenn Busse langsamer fahren, benötigt man für das selbe ÖPNV-Angebot mehr Busse und mehr Fahrer. Damit verteuert sich der ÖPNV und läuft einer Verkehrswende zuwider.“

    Der Vorsitzende der Freibeuterfraktion erinnert: „Wir haben uns im Stadtrat immer wieder für eine Verbesserung des ÖPNV-Angebots eingesetzt. Das Gutachten zum 365-Euro Ticket zeigt, nur eine Angebotsverbesserung des ÖPNV führt zu einer Verhaltensänderung. Viele Arbeitnehmer sind auf das Auto angewiesen. Wer den PKW-Verkehr erschwert ohne das ÖPNV-Angebot zu verbessern, schafft Frust und keine saubere Luft.“

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