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Mit Kopfschütteln reagierte der Vorsitzende der Leipziger Freien Demokraten, Friedrich Vosberg, auf eine Veranstaltung der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema Nahverkehr.
»Denken wir größer und mit Weitblick und nicht nur bis morgen. Nur eine bessere Vertaktung und längere S-Bahn-Züge werden die absehbaren Verkehrsprobleme in Leipzig und der Region nicht lösen. Bereits heute stehen Busse und Straßenbahnen im Stau. Da ist der beste Taktplan das Papier nicht wert, auf dem er steht.«
Vosberg erneuert die Forderung der Freien Demokraten, die Straßenbahn in der Jahnallee unter die Erde zu legen. »Damit wird das Nadelöhr nachhaltig entschärft, die Bahn steht nicht mehr im Stau und kann ihre volle Leistungsfähigkeit ausspielen.« Hinzu käme, dass auch der Waldplatz zu einem echten Stadtplatz entwickelt werden könnte. Darüber hinaus schlagen die Liberalen auch Streckenneubauten vor, bspw. eine Querverbindung im Süden zwischen Schleußig und der Südvorstadt und weiter zu den Tierkliniken und der Deutschen Bücherei. »Vieles steht im Nahverkehrsplan der Stadt bereits drin. Es wird Zeit, dass dies endlich konsequent umgesetzt wird. Nur durch Pläne wird der ÖPNV in Leipzig nicht attraktiver.«
Abschließend erteilte Vosberg einer Nahverkehrsabgabe eine klare Absage: »Umverteilung vernebelt den Blick für die wahren Kosten einer Leistung. Besser als der ewige Griff in die Geldbörse der Menschen ist, ihnen selbst die Entscheidung zu überlassen, für welche Leistungen sie ihr Geld ausgeben.«
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